Linkliste
Ortschronik Lichterfelde 1994
Karlshöhe
PN: carlh1.wps WfW
Weg nach Karlshöhe Thomas Szudobaj
Oberamtmann Carl August Ferdinand Karbe aus Gramzow kauft 1839 das Rittergut Lichterfelde mit Vorwerk Buckow und dem Abbau Ziegelei Elisenhain, sowie den Wirtschaftshof Carlshöhe für 113000 Taler.
Wirtschaftshof Karlshöhe, jetzt in der Nähe von Clara-Zetkin-Siedlung, Bukow und Werbellin , auch im Jahre 1851 benannt. „Das auf der Feldmark Lichterfelde erbaute Forsthaus erhält den Namen Carlshöhe „(Amtsblatt) . Vorwerk Karlshöhe ist auch nahe beim Großer Bukow-See und liegt auf einer Höhe von 50 Metern.
Hinter der Försterei sieht man noch Ruinen. Es sind die Überbleibsel des 1850 am 1.5. eröffneten Rettungshauses, genannt Gärtnerhaus. Zusammen mit einem Verein in der Matthäikirchengemeinde zu Berlin unternommen, wollte man hier ein großes Waisenhaus errichten. A. Karbe stellte das Gehöft zur Verfügung, dessen Baulichkeiten sich bald vergrößerten und schließlich drei Häuser, Schule Wohnhaus und Wirtschaftsräume, umfaßte. Mit 16 Waisenknaben wurde begonnen, 1854 waren es deren 23. Als Hausvater wurde der Küsterschullehrer Wissmann aus Tornow bei Eberswalde gewonnen. Ein Teil der Unterhaltungskosten übernahm der Kreis, Karbe gab Wirtschaftsland und die Privatwohlfahrt setzte ein.
Im Findbuch Gemeinde Lichterfelde Kreisarchiv Barnim sind Aufzeichnungen von 1932 vorhanden: – Zeichnung für die Wiedererrichtung des Stalles und der Scheunen auf dem Vorwerk Karlshöhe.